Roboteranwendungen sind für uns mehr als Pick-and-Place und Schweißen im Karosseriebau der Automobilindustrie. Wir denken an hochgenaue Roboter für die Zerspanung ebenso wie and Cobots, die kollaborativ mit Menschen arbeiten. Daraus ergibt sich, dass Roboter sowohl Integrationsmittel für Fertigungsprozesse, als auch Forschungsgegenstand bspw. für die Genauigkeitssteigerung und Modellierung bzw. Simulation sind. Was sich daraus in den vergangenen Jahren an Foki der Fachabteilungen in unserem Wissenschaftsbereich entwickelt hat, zeigt die erarbeitete Themenlandkarte:
Abteilung IIoT-Steuerungen und technische Kybernetik

Roboterspezifische Highights der Abteilung IIoT-Steuerung und technische Kybernetik sind Planungs- und Assistenztools sowie die Steuerung und Modellierung von Robotersystemen. Eine intuitive Programmierung wird durch skillbasierte Steuerungen und darauf angepasste Human Maschine Interfaces (HMI) erreicht und Machbarkeitsuntersuchungen sowie Sicherheitsbetrachtungen lassen sich durch die Virtuelle Inbetriebnahme unterstützen. Ebenso findet die Integration von Sensorik in der Abteilung Anwendung.
Weitere Details können Sie auch im Interview mit dem Abteilungsleiter Herrn Dr.-Ing. Arvid Hellmich nachlesen. Kontaktieren Sie ihn gern unter: arvid.hellmich@iwu.fraunhofer.de oder bei LinkedIn.
Abteilung Kognitive Mensch-Maschine-Systeme

Die Abteilung Kognitive Mensch-Maschine-Systeme beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Sicherheitstechnik und umfassender Wahrnehmung um den Roboter. Vor allem liegt ihr Fokus auf der Kollaboration des Menschen mit Robotern, die Sicherheitsbewertung und Tools zur schnellen Inbetriebnahme von Robotern. Außerdem wurden kompakte und agile schutzzaunlose Produktionsplätze, auch im Schwerlastbereich, konzipiert und bei verschiedenen Kunden direkt implementiert. Software zur Sprach- und Gestensteuerung für Roboter sowie industriereife Tools zur Bahnplanung von komplexen Roboteranlagen sind bereits entwickelt. Eine breite Expertise in der Entwicklung von intelligenten Fusionierungsalgorithmen, sowie sensorbasierte Beeinflussung von Robotersystemen ebnet den Weg für die flexible Mensch-Maschine-Kollaboration und sichere Mensch-zentrierte hybride Arbeitssysteme.
Für Rückfragen und Kontaktaufnahme erreichen Sie Herrn Dr. Mohamad Bdiwi per E-Mail unter mohamad.bdiwi@iwu.fraunhofer.de oder vernetzen sich mit ihm auf LinkedIn.
Abteilung Werkzeugmaschinentechnik

Einsatzstrategien für Roboter bestimmen die Forschungsarbeiten der Abteilung Werkzeugmaschinentechnik im Roboterbereich. Speziell werden die Werkzeugmaschinen-Roboter-Kollaborationen und die Präzisionssteigerung von Robotern mit Hilfe von mechatronischen Modellen und intelligenten Zusatzkomponenten vorangetrieben. Außerdem wird in die Weiterentwicklung von Robotern als Technologieträger, z.B. für Zerspanung oder Festklopfen investiert. Ebenso werden Roboter als eine essentielle Grundlage für die agile Fertigung in flexiblen Architekturen wie bspw. der Matrixproduktion etabliert.
Für Rückfragen und Kontaktaufnahme nutzen Sie gerne die Mailadresse: hendrik.rentzsch@iwu.fraunhofer.de oder vernetzen sich mit Herrn Rentzsch auf LinkedIn.
Abteilung Karosseriebau, Montage und Demontage

Die Abteilung Karosseriebau, Montage und Demonatage befasst sich mit der Anlagen- und Systementwicklung. Dabei werden im Speziellen komplexe, auch selbst lernende Montagesysteme, Greifwerkzeuge und sonstige Betriebsmittel weiterentwickelt. Weitere Themenschwerpunkte sind die schnelle Inbetriebnahme, intelligente Regelkonzepte und der bionische Leichtbau. Diese Kompetenzen werden speziell auch für die Weiterentwicklung von Robotern am IWU genutzt.
Für Rückfragen und Kontaktaufnahme nutzen Sie gerne die Mailadresse: uwe.friess@iwu.fraunhofer.de oder vernetzen sich mit Herrn Dr.-Ing. Frieß auf LinkedIn.
Die genannten Punkte sind lediglich eine Auswahl der Themen, an die wir denken, wenn wir “Roboter” hören. Nahezu jede Aufgabenstellung ist dabei für uns interessant und wir freuen uns, diesen mit einem breiten und Fachbereichsübergreifenden Lösungsportfolio begegnen zu können. Denn nur durch neue Aufgaben, die dafür entwickelten Lösungen und Erfahrungen füllt sich unsere Roboter-Landkarte noch weiter.
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